Zinsen in Europa – lukrative Geldanlagen im Ausland

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Sparzinsen befinden sich aktuell auf einem Rekordtief und viele Anleger sind sich unsicher über das richtige Investment. Die niedrigen Leitzinsen sind Grund für diese Entwicklung und trotz nur geringer Inflation erhalten Sparer keinen wirklichen Erhalt ihres Kapitals. Ausschlaggebend für diese Entwicklung ist die Strategie der Europäischen Zentralbank. Sie setzt weiterhin „auf niedrige Zinsen und eine lockere Geldpolitik“, wie es die Finanzexperten des Portals WeltSparen beschreiben. Davon betroffen sind aber nicht mehr nur die klassischen Spareinlagen, wie meist von den Kunden angenommen. Auch das Tagesgeld oder Festgeld leidet unter niedrigen Zinsen. Welche Sparformen lohnen sich überhaupt noch? Eine mögliche Alternative scheint das europäische Festgeld im Ausland zu sein.

Tagesgeld August 2014

Tagesgeld August 2014

 

Festgeld als Spareinlage im Ausland

Festgeldanlagen ermöglichen es Sparern, ihr Geld über einen festgelegten Zeitraum zu einem vorher vereinbarten Zinssatz anzulegen. Diese Zinssicherheit ist während der gesamten Anlagedauer gegeben und darf sich nicht verändern. Die Bedingung dafür: das Geld ist fest angelegt und Verfügungen sind in dieser Zeit eigentlich nicht möglich. Die Spareinlage muss also am besten aus dem Alltag ausgeplant werden, um die tendenziell besseren Zinssätze im Vergleich zum Tagesgeld nutzen zu können. Das Festgeld zählt deshalb als gut kalkulierbar und recht sicher in seinen Erträgen. Es eignet sich für alle Geldsummen, die zunächst frei verfügbar sind und erst nach einer längeren Zeit wieder benötigt werden. Sparer haben so die Möglichkeit, ihr Geld lukrativ zur Seite zu legen und die aktuellen Zinsentwicklung abzuwarten.

 

Für einen noch besseren Ertrag bieten sich Feldgeldkonten im Ausland an. Die Zinsen liegen meist über dem deutschen Niveau und richten sich nach den jeweiligen Bedingungen und wirtschaftlichen Entwicklungen im Land. Die Strategie der Zentralbank ist hier nur ein Puzzleteil, denn die Konditionen beim Festgeld werden von vielen verschiedenen Faktoren bestimmt. Auch das Sparverhalten der ansässigen Bürger, die Kosten im Bankensystem und die wirtschaftliche Situation im Land tragen zum jeweiligen Zinssatz bei. Genau so kommt es zustande, dass im Ausland höhere Kapitalerträge mit Festgeld erzielt werden können, als in Deutschland.

 

Tipp: Dabei muss es kein weit entferntes und von der EZB losgelöstes Land sein. Auch Mitlieder der EU und Euro-Zone sind hier lukrative Ziele.

 

 Einfache Verwaltung der Festgeldkonten

Wie bereits beschrieben, ist das Festgeld über einen gewissen Zeitraum angelegt und das Geld steht nicht nur Verfügung. Dabei gibt es für eine einjährige Anlage noch weniger Zinsen, als es bei einer dreijährigen Anlage der Fall ist. Das Portal Weltsparen arbeitet jedoch mit einem anderen Prinzip und schwächt genau diesen Nachteil. Kunden bekommen einen unkomplizierten Zugang zu verschiedenen Anbietern im Ausland und zu attraktiven Zinsen. Das Portal übernimmt die Kontoeröffnung im Ausland und bietet als Endprodukt ein transparentes und vor allem kostenloses Onlinebanking. Selbst mehrere Konten lassen sich in einem Onlinebanking verwalten. Eine persönliche Identifizierung bei den ausländischen Behörden ist dank Postident-Verfahren nicht notwendig. Darüber hinaus übernimmt das Portal eine sachgemäße Versteuerung und liefert seinen Kunden die notwendigen Bescheinigungen dafür.

 

Steuern und Währung beachten

Ausländische Festgeldkonten müssen nicht zwingend in Euro angelegt werden, sondern können auch in der jeweiligen Landeswährung erfolgen. Abhängig ist das grundsätzlich von den Angeboten der Banken. Festgelder anderer Währungen bringen jedoch ein gewisses Risiko mit sich, sind aber auch spekulativ zu betrachten. Steigert die Währung nämlich über die Laufzeit hinweg ihren Wert, bekommen die Anleger zum Schluss nicht nur ihre Zinsen zurück. Auch das Verhältnis zum Euro hat sich möglicherweise verbessert. Genau dieser Effekt funktioniert ebenso in die andere Richtung, wenn sich die Währungsperspektive verschlechtert. Es spielen also nicht nur die Zinsen eine wichtige Rolle, sondern auch die Stabilität der Währung.

Festgeldkonten in Deutschland unterliegen der Kapitalertragssteuer, insofern der Freistellungsbetrag überschritten worden ist. Für Festgelder im Ausland findet hier kein Abzug statt. Die Zinsen müssen als normale Kapitalerträge mit der nächsten Einkommenssteuererklärung mit angegeben werden. Da es sich um ausländische Erträge handelt, kann eine Quellensteuer abgezogen werden, die aber mit der Einkommenssteuer zu verrechnen ist. Die Steuerbelastung an sich ändert sich also nicht, nur die Berechnung erfolgt auf eine andere Weise.

Hinweis: Währungsgewinne müssen auch versteuert werden. Verluste lassen sich dagegen mindernd auf die Steuer geltend machen.